+420 266 190 190 / Mo - Fr 7:30 - 16:00
RabatteKontakte mit MWST ohne MWST Anmelden
0
€ 0,00 mit MWST € 0,00 ohne MWST

Uni-max-Fräser und Fräsmaschinen

Auswahl einer guten Fräsmaschine kann manchmal schwierig sein. Es hängt davon ab, wofür und wie oft wir die Fräsmaschine brauchen. Das Gleiche gilt aber auch für die Fräser als Werkzeuge. Manchmal kann das wirklich problematisch sein. In der ersten Reihe sollte man gut überlegen, wozu wir das Gerät brauchen, ob wir Leisten herstellen wollen, oder ob wir Zapfen fräsen oder Treppenstufen versetzen möchten.

Fräsergliederung und Fräsertypen

Die Fräser können nach der Anwendungsart, Größe und Profiltyp gegliedert werden. Zuerst können wir die Fräser einfach auf Fräser mit Gegenlager zum Kopieren und Fräser ohne Lager aufteilen. Dadurch ist auch ihre mögliche Anwendung oder Versatzung in das Material definiert. Manche können nur für Kanten, die anderen wieder für Flächen und für die erforderliche Materialtiefe oder -stärke verwendet werden.

Wir kennen Radien-, Winkel-, Profil-, Schwalbenschwanz-, Besäum-, Falz-, aber auch Nuten- oder Tellerfräser. Dann hat man Fräser für Rahmen, Zapfen und Füllungen und kombinierte Fräser (dann handelt sich aber meistens nicht mehr um kleine Fräser mit Schaft, die für Oberfräsmaschinen oder Frästische bestimmt sind). Schmale Fräser mit Spitze werden wieder für feine Inschriften und zum Gravieren eingesetzt.

Der Radiusfräser kann eine Materialkante abrunden, der Besäumfräser ebnet Übermaß und schneidet Band oder Furnier ab. Mit dem Schwalbenschwanzfräser werden Zierverbindungen für Grate hergestellt. Der Winkelfräser fast Kanten mit 45° ab. Mit den Nutenfräsern wird eine Leiste, Führung, Falz oder Zapfenloch ins Material eingesenkt. Mittels Tellerfräser wird Feder und Nut hergestellt, die Profilfräser verzieren Leiste oder Kantholz. Aus diesen breiten Einsatzmöglichkeiten ist ersichtlich, dass wenn man sich schon eine Fräsmaschine anschafft, kommt mit einem einzigen Fräser nicht aus. Und es wäre auch Schade, weil die wechselbaren Werkzeuge sehr vielfältige Einsatzmöglichkeiten bieten.

Schaftdurchmesser

Die Fräser unterscheiden sich nicht nur durch ihre Form, sondern auch durch den Schaftdurchmesser. Nach dieser Größe werden sie auch benannt. Meistens 6, 8, 10 und 12 mm.

Wenn Sie aber mehrere Schaftdurchmesser besitzen, verzweifeln Sie nicht, der größere Spannloch-Durchmesser kann mittels wechselbarer Spannzange einfach reduziert werden. Auf die originelle Spannzange und Spannloch 12 mm können also Durchmesser 10, 8 und 6 mm gespannt werden. Umgekehrt funktioniert das aber selbstverständlich nicht.

Sparen Sie auf der richtigen Stelle

Wenn wir uns bei der Fräserauswahl nur nach dem niedrigsten Preis orientieren, werden wir unsere Entscheidung wahrscheinlich sehr bald bitter bereuen. Zwei billige Fräser können einen soliden hochwertigen Fräser nicht ersetzen und wenn man schon eine Fräsmaschine besitzt und will sie nutzen und mit den Ergebnissen zufrieden sein, sollte man lieber eine bewährte Marke wählen und an den geeigneten Fräsern nicht allzusehr sparen.

Damit die Fräser lange aushalten

Damit die Fräser lange scharf bleiben, sollten Sie sie entsprechend pflegen und richtig lagern. In den meisten Fällen reicht die mechanische Reinigung oder das Ausblasen mit einem Verdichter aus. Bei den Lagerfräsern sollte von Zeit zu Zeit auch das Lager gewartet werden. Lösen Sie das Lager mit einem kleinen Innensechskantschlüssel und sprühen es mit einem geeigneten Spray durch oder legen Sie es in Ölbad ein.

Wohin mit den Fräsern?

Nun bleibt noch die Frage offen, wo man eine größere Fräseranzahl lagern soll. Den größeren Set können Sie in dem zugehörigen Originalkasten aufbewahren. Wenn Sie aber keinen Kasten haben oder die Fräser stückweise einkaufen, können Sie die Situation wie mein Freund, Schreiner David, lösen. Er macht gerne Spaß und sagt, dass er Schreiner ist und ich lauter Instandsetzer bin, ich streite mit ihm aber darüber nicht, wir necken uns einfach. Die große Fräseranzahl, die er aufzuräumen brauchte, hat er einfach in die Arbeitstischschublade eingeräumt. Dazu hat er nur ein Paar Eichenvierkante gebraucht, die er mit Bohrungen versehen hat (der Bohrer war ein bisschen größer als der Fräserschaft). Und jetzt hat er alles griffbereit, genau wie er es braucht. Die Fräser sind meistens nach Profilen oder entsprechend dem aktuellen Auftrag geordnet, er braucht nur die Schublade zu öffnen und alle Werkzeuge sind sofort verfügbar.

Rund ist sicher

Tischplattenkanten, Kinderspielzeug, Banklehne oder Spielplatz-Set – das alles ist viel angenehmer und auch sicherer mit den abgerundeten Kanten.

Mittels Fräser kann das Erzeugnis direkt während der Herstellung verziert oder das Fertigprodukt bereinigt werden. Mit einem Fräser kann man eine dekorative Zaunsäule einfach nacharbeiten, Falze herstellen, Türkanten abrunden oder Kassettentür bearbeiten und anstatt der Grifflöchern bei Lagerboxen und Schubladen zum Beispiel Rundlöcher mit schön abgerundeten Kanten herstellen.

Treppenstufen mit einer Fräsmaschine und einem geeigneten Werkzeug herstellen – einfach und präzise

Mit Hilfe einer Fräsmaschine kann man einfache oder auch kompliziertere Stufen herstellen, es kommt nur darauf an, wie man geschickt ist, und bei den aktuellen Preisen kann man damit auch viel Geld sparen.

Neben der Fräsmaschine und vor allem dem richtigen Fräser, der in die Maschine eingespannt wird, müssen wir nur noch mit der Ebene und mit der Aufteilung der einzelnen Stufenabstände zurechtkommen.

Es genügt dann, in die Seitenbrette Nuten oder Versätze für Stufenträger zu fräsen, und zwar verdeckt oder sichtbar. Falls der Stufenträger dicker als unser Nutenfräser ist, fräsen wir mittels Anschlag oder einfacher Schablone, die wir anfertigen können, zwei Nuten in der erforderlichen Breite nebeneinander. Den Stufenträgerversatz können wir auch so herstellen, damit der Schlitz – die Nut – im Seitenbrett verdeckt wird. Anschließend muss nur noch der Klebstoff aufgetragen und die Stufen verspannt werden. Sind die Stufen groß, kann man zum Verspannen ein Gewindestab im oberen und unteren Stufenbereich einsetzen, den im Falz auf der Stufenträgerunterseite versteckt wird. Dieser kann wieder mittels einem schmalen Nutenfräser gefräst werden.

Tisch zur Fräsmaschinenbefestigung von unten

Der Frästisch stellt eine sehr praktische Ergänzung zur Fräsmaschine dar. Je breiter und stabiler, desto besser.

Der Vorteil bei der Arbeit mit einem Frästisch besteht darin, dass man nicht die ganze Fräsmaschine, sondern nur das Material bewegt. Das Material sitzt meistens vollflächig auf dem Untertisch mit der befestigten Fräsmaschine. Näher werden wir einen ähnlichen Frästisch im nächsten Artikel aus der Serie über Fräsmaschinen und Fräser von uni-max kennenlernen.

Die Fräsmaschine ist am Tisch befestigt und wir müssen nicht mehr mit ihrem Gewicht manipulieren oder auf einer dünnen Leiste während der Profilherstellung balancieren.

Was die Fräsmaschinentische betrifft, es gibt selbstverständlich auch viele „selbstgebastelte″ Varianten oder Einzweckvorrichtungen, die wir für das konkrete Produkt, Erzeugnis oder zur Nachbearbeitung selber herstellen können, aber ein Tisch, der zu diesem Zweck genau hergestellt wurde, wird uns wahrscheinlich besser und vor allem zuverlässig und sicher dienen.