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Ober-Schaftfräsmaschinen bzw. Fräsen für jedermann


Ober-Schaftfräsmaschine ist eigentlich ein moderner elektrisch betriebener Profilhobel. Was früher manuell mittels Meißeln und einstellbaren Profilhobeln gemacht wurde, bedient heutzutage nur eine Maschine. Und dies alles dank einem breiten Sortiment an Austauschwerkzeugen und Profilen.

Für Holz und Möbel

Damit die richtige Bezeichnung gewählt wird, hier einige Angaben aus Wikipedia: "Fräser ist ein mehrschneidiges Bearbeitungswerkzeug, das zum Fräsen und zur Spanbearbeitung von Metallen und anderen Materialien verwendet wird. Die Bearbeitungsmaschine, an der dieses Werkzeug eingesetzt wird, nennt man Fräsmaschine." Die richtige Formulierung lautet also: "Fräser in die Fräsmaschine spannen und los geht´s!"

Bearbeitete Stirnflächen von Schubladen

Abgerundete Balkenkanten an Pergolen

Fräserspezialität - Kanten nicht nur abrunden, sondern auch schmücken

Details gestalten... mittels einem Nutfräser oder Stirn-Konvexfräser

Alle an Möbeln oder Holzgegenständen bearbeiteten Kanten oder erkennbare interessante Profile oder Rillen wurden mit einem Fräser bearbeitet. Falls es sich um ein älteres Erzeugnis unserer Großeltern handelt, wurde ein Profilhobel angewandt. Oft wurden auch Profilleisten benutzt. Auch diese wurden ebenfalls mit einem Fräser bearbeitet.

Mann findet sie überall

Abgerundete Kanten an der Kommode und Schubladen im Badezimmer

Leicht "abgerissene" Kanten am Blumentopf sehen gleich besser aus

Fräserspuren sind sichtbar an einer Tischkante, Zierkonsole, Küchenmöbeltüren oder an Rustikalmöbeln. Einem Fräser verdanken wir ebenfalls Schlitze für Schlösser und Klinken, Nuten für Schiebetüren, abgerundete Regalkanten oder Bettseiten. Ebenso gut werden Pergolen, Gartenmöbel oder Fensterbänke verschönert. Es handelt sich meistens um bereits industriell produzierte Artikel. Ein Fräser hilft jedoch auch bei der Neuanfertigung von Zapfen, Schlitzen, Verzahnungen oder mit Fräsen von beliebigen Formen, und zwar sowohl auf der Fläche wie auch im Innenloch. Durch Anwendung eines Fräsers wird das finale Erzeugnis sehr aufgewertet und bekommt die finale Form, ob es sich um ein einfaches Abkanten oder um eine tiefe Profillierung handelt.

Die Basis bildet das vorbereitete Material

Eine Nut fräsen oder Kante bearbeiten?

Kein Problem mit den Fräsern von uni-max

Selbst eine MDF-Platte kann mit einem Fräser bearbeitet werden

Die Schnitttiefe kann je nach Bedarf eingestellt werden

Für eine optimale Leistung mit einem Fräser und ein hochwertiges Ergebnis wird vor allem ein gut bearbeitetes, bzw. gehobeltes Plattenmaterial benötigt. Der Fräser hilft uns, Holz oder andere Materialien auf Holzbasis, wie z. B. Hartfaser-MDF-Platten, Sperrholz, Spanplatten oder auch einige Weichkunststoffe, abzurunden oder abzufräsen. Wenn das Basismaterial gut vorbereitet ist, gleitet die Stütz- und Führungsplatte der Fräsmaschine problemlos über die Oberfläche oder die Kante. Das gilt selbstverständlich nur in den Fällen, wo die Fräsmaschine von oben an das Material manuell angesetzt wird. Das Einspannen in den Arbeitstisch zur Bearbeitung von unten stellen wir Ihnen nächstes Mal vor.

Gute Verspannung = sicheres Arbeiten

Sichere Materialklemmung mittels Zwingen

Die Tiefeneinstellung der Fräserschneide muss gut durchdacht sein

Eine Fräsmaschine ist ein Hochgeschwindigkeits-Schneidegerät mit einer Drehzahl von bis zu 30.000 Umdrehungen pro Minute. Deshalb muss das bearbeitete Material bei der Arbeit fest und sicher geklemmt sein. Dazu können geeignete Zwingen oder geschickte Spanner, mit denen die Materialoberfläche nicht beschädigt wird, benutzt werden. Diese können zur Tischkante befestigt oder es kann in den Tisch eine Führungsleiste für verstellbare Spanner eingefräst werden. Bei öfterem Fräsmaschineneinsatz wird eine Führungsleiste zum nützlichen Helfer. Es können ebenso Holzlöcher an einer Hobelbank genutzt werden.

Sicherheit hat die höchste Priorität

Von dem rotierendem Fräsermesser springen Holzspäne ab

...deswegen sollten wir eine Schutzbrille nie vergessen

Bei der Arbeit mit einer Fräsmaschine schützen wir vor allem die Augen vor abspringenden Spänen, und nach Möglichkeit verwenden wir einen Staubsauger und den Absaugaufsatz, womit die meisten Fräsmaschinen ausgestattet sind. Das Material muss fest geklemmt werden. In das Material wird nur der rotierende Fräser eingetaucht. Bei der Massivholzbearbeitung muss man die Faserrichtung beachten und entlang den Fasern vorsichtig arbeiten, damit sie nicht abfasern.
Achtung: das Fräsermesser muss ins Material in der Drehrichtung eintauchen und in dieser Richtung gleitet entlang des Materials auch die ganze Fräsmaschine. (Für jemanden, der im Umgang mit ähnlichen Werkzeugen erfahren ist, gilt dies als selbstverständlich, aber ein Laie kann die Richtungen verwechseln und bekommt dann das Gefühl, dass die Fräsmaschine nicht funktioniert oder dass er einen falschen Fräser gewählt hat).
Während der Arbeit sollte man Anschläge und Führungsleisten benutzen, in den Schnitt nicht drücken und keine stumpfe Werkzeuge verwenden.

Hinweise für die Fräsmaschinenauswahl

Verschiedene Fräsertypen

Verschiedene Schaftdurchmesser

Reduktionsstück für verschiedene Schaftdurchmesser

Nachziehen und los geht's

Wenn man in der Arbeit mit dem Reduktionsstück bisher keine Erfahrungen hat, wird empfohlen, sich das Reduktionsstück z. B. vom Nachbarn oder jemanden, der es besitzt, zu leihen und es auszuprobieren. Dabei stellt man fest, dass man keine Angst davor zu haben braucht, dass es tatsächlich nützlich ist und es auch in Ihrer Werkstatt gute Dienste leisten kann. Die Größe der Fräsmaschine wird entsprechend dem Einsatz gewählt. Die kleineren Fräsmaschinen sind wendiger und leichter in der Hand, z. B. bei der Bearbeitung von fertigen Holzkonstruktionen wie sichtbare Dachbalken, Pergolen usw. Die größeren Fräsmaschinen sind schwerer, robuster, können gut geführt werden und sitzen besser am Material. Für die Entscheidung kann es auch wichtig sein, wie umfangreich das Zubehör für die Fräsmaschine ist und ob sie nachträglich mit einem unteren Arbeitstisch ausgestattet werden kann, der den Fräsmaschinen-Einsatzbereich wesentlich erweitert. Für gelegentliche Fräsarbeiten reichen die Werkzeuge mit kleinem Schaft- und Aufnahmedurchmesser aus. Bei anspruchsvolleren Arbeiten mit großer Belastung sollte man sich für eine Fräsmaschine mit großerem Spannzangendurchmesser entscheiden. Die hochwertigeren Fräsmaschinen sind oft mit einem Reduktionsstück für mehrere Durchmesser ausgestattet. Mann kann dadurch kleinere sowie größere Durchmesser auf gleicher Maschine nutzen.

Gute Griffergonomie für einfache Werkzeughandhabung

Drehzahlregelung direkt am Griff

Tiefenanschlageinstellung

Feine Justierung des Tiefenanschlags

Einer der wichtigsten Punkte bei der Auswahl sind auch elektronisch geregelte Drehzahl, gute Griffergonomie und ein hochwertiger, in mehreren Stufen einstellbarer Tiefenanschlag. Die mehrstufige Anschlageinstellung kann z. B. bei der Vorbereitung von zusammengesetzten Profilen oder bei großer Spantiefe und Fräsen in mehreren Schritten bzw. beim "schrittweisen Eintauchen" genutzt werden.

Nächstes Mal

Die Fräsmaschine kann selbstverständlich auch von unten befestigt werden, um das Material danach in Richtung des Fräserschafts zu bewegen. Dieses Verfahren, zusammen mit interessanter Aufnahme mittels Vakuumtisch, werden wir nächstes Mal vorstellen und in den folgenden Teilen zeigen wir, wie man Zierleisten oder Küchenschranktür herstellen kann.